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Chronik vom Siedlerverein Lehndorf - Kanzlerfeld

 

Dies ist eine niedergeschriebene Chronik von dem Siedlerverein - Lehndorf - Kanzlerfeld, sie wurde auf Band gesprochen in Braunschweiger Mundart vom Siedlerfreund und späteren Ehrenmitglied Fritz  Göhe.

* Die Erweiterung der chronologischen Daten erfolgte 2011

Der Siedlerverein möchte einmal den jüngeren, und auch den älteren Mitglieder in Erinnerung rufen, wie der Siedlerverein entstanden ist und wie es in der Gründerzeit im Vereinsleben so zuging.

 Als Erstes aus dieser Zeit ist zu erwähnen oder nachzufragen.

Wann wurde der Siedlerverein gegründet? Das Jahr 1948 wird in unserer Vereinsgeschichte zugrunde gelegt. Das stimmt auch zum Teil bei der neu erbauten Lehndorfer - Siedlung. In Wirklichkeit ist der Siedlerverein - Lehndorf aus dem Siedlerbund entstanden. Der Aufbau der Lehndorfer Siedlung entstand aus einem Konzept der Stadt Braunschweig um wie z.B. Lange Str., Werder, Nickelnkulk im Wohnungsbau zu sanieren.

Die Grundsteinlegung der Siedlung Lehndorf erfolgte im Jahr 1934. Der Aufbau der Siedlung wurde in mehreren Bauabschnitten eingeteilt.  Der erste Bauabschnitt begann in der Dillinger Straße, weitere Straßen folgten, wie die Völklinger Straße, Neunkirchener Straße. Bei der Neunkirchener Straße waren es die rechten, die hohen Hausnummern, wo die kleinen Doppelhäuser aufgebau wurden. Die Familien welche an diesen Häuser Interesse zeigten, mussten sich vorher im Rathaus der Stadt Braunschweig melden und wurden dann ausgelost.

          

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         Vereinsausweis Vorderseite 1949                              Rückseite 1949-1950


Die neuen Siedler bezahlten für ihr Haus 400.-- Reichsmark an, oder wer diesen Betrag nicht zur Verfügung hatte konnte diesen in Feierabendstunden abarbeiten und bekam so dann sein Haus. Die Eigenarbeit wurde auf sein Haus angerechnet. Die neuen Bewohner der Siedlungshäuser schlossen einen Mietvertrag ab, mit der Nibelungen Wohnbau GmbH.

Der erste Abschnitt wurde zügig von der Siedlung Lehndorf aufgebaut! Der erste Siedler konnte schon Ende des Jahres 1934 in sein Haus einziehen. Das war der Siedler Moll auf der Dillinger Straße 1. Die darauf folgenden Jahre bis 1936, wurde dann an allen Endteilen der Siedlung gebaut. Der Aufbau der Siedlung ging zügig voran. Die Größe der Siedlung war jetzt im ganzem Ausmaß zu erkennen. Die Geschäftshäuser wurden auch in dieser Zeit fertiggestellt, so dass die fliegenden Händler wie Bäcker, Milch-, Tabakwaren und Sonstige ihre Arbeit einstellen konnten.

Das erste Lebensmittelgeschäft war der Kaufmann Ewald Neddermeier, Völklinger Straße 53. Der Behlfsladen, den es beim Entstehen der Siedlung schon gab, stand gegenüber der Dudweiler Straße.  Das Geschäft war in einer Holzbaracke eingerichtet. Ungefähr wo jetzt die Gärtnerei steht. Das Geschäft gehörte dem Drogisten Baumgarten. Der Drogist Baumgarten bekam dann später ein Grundstück am Saarplatz und eröffnete dort sein Geschäft. Der Saarplatz wurde später noch mit einigen Häusern versehen, in welche auch noch andere Geschäftsleute einzogen.


Die Siedlungshäuser gingen dann in den Jahren 1943 für 1350 Goldmark in Eigenbesitz über. Die so erworbenen Grundstücke konnte man mit einem Hypothekenbrief belasten. Die Grundschuld für diese Hypotheken hat die Braunschweigische Staatsbank und die Deutsche Bau und Bodenbank AG Berlin übernommen.

Der Kauf- und Heimstättenvertrag, der mit den Siedlern im Jahre 1943 geschlossen wurde, bestätigten sie mit ihrer Unterschrift, dass sie arischer Abstammung waren. Es gab einige Siedler die dieses nicht nachweisen konnten. Die mussten aus den Häusern ausziehen.

Die ersten 160 Mitglieder aus dem ersten Bauabschnitt, es waren ca. 80 Siedlungshäuser haben sich im Jahr 1935 zusammengeschlossen, und gründeten einen Schrebergartenverein. Die meisten Siedler kamen ja fast alle schon aus einem Schrebergartenverein. Die Natürlichkeit war es, dass wir uns darum in einen neugegründeten Verein wieder gefunden hatten. Der neu geträumte Traum war nach einigen Wochen ausgeträumt, und wir mussten uns dem Kleinsteigenheimverband anschließen. Der Vorstand dieses Verbandes wohnte in den Holzhäusern der Siedlung Gliesmarode. Der Anschluss an diesem Verband blieb bis ca. 1936 und dann mussten wir uns kommissarisch in den Siedlerbund anschließen.

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                     Vereinsausweis 1952                                           Rückseite

 


 

Die Aufteilung vom Siedlerverein! 

Der Siedlerverein war in drei Abteilungen aufgeteilt, die Saarbrückener Straße, die Dillinger Straße, die Völklinger Straße und die Neunkirchener Straße, also hinter der  Saarstraße nach Lamme zugerichtet.

Die zweite Abteilung war hinter der Saarstraße nach Lamme zu. Die Ensdorfer Straße, damalige Lauterbacher Straße, heute Koblenzer Straße, die Merziger Straße und die St.-Ingbert Straße. Und wie in der ersten Abteilung, die Nebenstraßen. Die dritte abteilung waren die von der Saarstraße nach der Stadt zugerichteten Straßen,Friedrichstaler Straße, Gersheimer Straße, Schiffweiler Straße, Homburg Straße, Saarbrückener Straße und auch die ganzen Nebenstraßen. Jede Abteilung hatte einen Stellvertreter des Vereinsvorsitzenden. Die Versammlung wurde zusammen abgehalten im "Saarland". In der Gaststätte war damals im 1. Stock ein Klubraum. Wir hatten früher schon auf jeder Straße von der Siedlung einen Kassierer, so dass der Verein durch den Kontakt zu den Mitgliedern auf ca. 560 erhöhen konnten.Die Mitglieder aus dem Verein bekamen ein kleines Blechschild. Dieses wurde an den Gartenpforten angeschraubt, so dass jeder sehen konnte wer im Siedlerbund eingetreten war.


Der Vergnügunsausschuss

 

Rückblick 1948 - 1998 *

Was wäre ein Verein ohne Vergnügen?

Dies sagten sich 1948 die Mitglieder des Siedlervereins und wählten Fritz Göhe und Heinrich Seitz. Sie waren bis zum Jahre 1971, also mehr als 23 Jahre, tätig. Von Beiden wurden damals schon die Festwagen für den Volksfestumzug gestaltet.        ( Lesen Sie hierzu in unserer Chronik unter "Volksfeste"). Dies geschah bei Fritz Göhe. Wochenlang war alles auf "Umzug" eingestellt. Dank der Ehefrau und vielen fleißiger Hände, z. B. Erich Reinhold, wurde der Umzug immer ein voller Erfolg.

Doch es waren nicht nur diese Beiden, die dazu beigetragen haben, daß es im Siedlerverein viel zu feiern und erleben gab. Es folgten Siedlerfreunde, die mit viel Elan Feste, Volksfestumzüge und andere Aktivitäten organisierten. Hier möchten wir sie in Erinnerung bringen und gleichzeitig nicht unerwähnt lassen, daß die Ehepartner sich ebenfalls mit einbrachten.

1952-1956 Marta und Fritz Paper, Erich Helms, Hermine Wienekamp, Hans Breimeier, Heinrich Dürheide, Ilse und Karl Gerloff,Kurt Jördes

1952-1958 Elisabeth Oelmann

1957-1958 Theresia Kmlehn

1957-1962 Fritz Oppermann, Herta Rehkuh, Marie Göhe

1958-1960 Frau Grellack

1959-1960 Frau Schulz

1959-1962 Herr Möller

1960-1962 Erich Walle

1962-1968 Erich Reinhold

1964-1968 Alwin Preuß

1967-1979 Heinz Weber, Walter Kröckel

1971-1972 Peter Oppermann

1972-1988 H.-D Lehmann

1973-1979 Eva Salosnik

1979-1984 Ehrengard Albert

1980-19840 Rolf Breuer

1982-1992 Helga Ortmann

1984-1988 Hannelore Goldschmidt

1988-1990 Karin Großer, Magrit Kühne, H.H. Pinkernel, Claus Schlein

1990-1994 Renate Xanthopoulos

1992-1996 Inge Reetz

1994- 2015     Rolf Lorenz

1996- 2016     Jutta Lippert

1998- 2010     Gisela Schilling

2010- 2016     Jutta Lahrsow

Ab 2016 wurde kein Vergnügungsausschuss mehr gestellt.

 



Die Frauengruppe die es schon im Verein gab! 

 Die Frauen hatten sich für ein sogenanntes Heimatfest Dirndlkleider geschneidert und haben an diesem Umzug, der vom Leonhardplatz abmarschiert ist, teilgenommen. Die Männer aus der Siedlung  Lehndorf hatten auch an diesem Umzug teilgenommen, mit einem großen Strohhut auf dem Kopf und einer grünen Schürze vor dem Bauch.Die Ortsgruppe Süd, Hannover - Braunschweig hat zu diesem Fest ein Siedlerhaus gespendet. Dieses gespendete Siedlerhaus hat lange gehalten und noch viele Jahre auf dem Wagen der Arbeitsgemeinschaft als "heile Siedlerfamilie" mitgewirkt.

Durch das viele Auf- und Abbauen bei den Umzügen von den Volksfesten wurde das gespendete Siedlerhaus dann unbrauchbar.

 

Das erste Fest in unserer Siedlung! 

Vor dem Jahr 1936 wurde in der Siedlung Lehndorf auf der Saarbrückener Straße, gegenüber der heutigen Saarlouis Straße, ein großes Festzelt aufgestellt. Das war in dieser Zeit ein veranstaltetes Tanzvergügen.

 


 

Die Gaststätten wo die Mitgliederversammlungen stattfanden!

 

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Beitragsquittung 1. Quartal 13.2.1947 

 

Das Hotel "Zum Saarland" war noch nicht aufgebaut. Da wurden unsere Versammlungen zur damaligen Zeit in Alt - Lehndorf in der Gastwirtschaft "Krug zum grünen Kranze" beim Gastwirt Wöllecke abgehalten. Zu dieser Zeit haben wir den ersten Herrenabend veranstaltet. Dieser fand in der Gaststätte "Peine - Paris - Lamme" statt.


  

Das erste Kinderfest vom Verein, welches ausgerichtet wurde!

Das Kinderfest wurde noch kurz vor dem Krieg abgehalten und von da an mussten mehrere Siedler sofort in den Krieg einrücken. Einige Siedler waren durch ihre Parteizugehörigkeit unabhängig und brauchten nicht in den Krieg einrücken.

Der Krieg war 1945 zu Ende. Der größte Teil der Siedler kehrte aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Einige Siedler waren im Krieg gefallen.

*  Der Verein richtete zum Volksfest 1979 für den Kindernachmittag ein Kasperle-Theater ein. Aktiv beim Aufbau, allen anfallenden Vorbereitungen und den Vorführungen nahmen folgende Siedlerfreunde teil:

1979-1984 Ehrengard Albert

1968-1972 Peter Oppermann

1969-1972 Erich Reinhold

1969-1974 Eva Salosnik

1969-1979 Hein Weber

1969-2000 Walter Krökel

1975-2000 Anneliese Lehmann, H.-D. Lehmann

 


 

Die Neugründung des Vereins!

 Die Siedler der 1. Stunde, Robert Blanke, Heinerich Dürheide, Hans Breitmeier, Fritz Göhe, Alwin Preuß, Karl Wachtmann, Erich Kahn, Otto und Willi Schulze, Henry Albert, Willi Homann und Albert Amelung fanden sich zusammen und riefen den Siedlerbund wieder ins Leben, nachdem die alliierten Mächte für die Gründung eines Vereins wieder freie Bahn gegeben hatten. Die Siedler Hans Breitmeier, Fritz Göhe, Albert Amelung und Henry Albert, also der geschäftsführende Vorstand, mußte sich entnazifizieren lassen. Das Büro von dieser Stelle war in der Roonstraße. Die damaligen Straßenkassierer gingen dann ihre Straßen ab und haben für den neu zu gründenden Siedlerbund geworben. Und so konnten sie auch schnell wieder zu ihrer Mitgliederzahl kommen. Ein geringer Teil hat sich nicht wieder angemeldet. Der Vorsitzende Hans Breitmeier, hatte ja auch durch seine Parteizugehörigkeit sich einige Feinde in der Siedlung geschaffen. Das war der Grund das sich einige ehemalige Mitglieder gegen ihn gestellt hatten und wollten damit verhindern, dass der Siedlerbund Braunschweig - Lehndorf wieder neu gegründet wurde. Das ist ihnen aber nicht gelungen! Die meisten Siedler haben zu dem damaligen Verein gehalten und sich den neu gegründeten Siedlerverein wieder angeschlossen.

Der damalige Siedlerverein im Siedlerbund hat nun recht und schlecht seine Arbeit ausgerichtet, denn die 3 Jahre nach den Kriegsjahren war eine schlechte Zeit. Wärend des Krieges war ja der Hunger an der Tagesordnung für viele Siedler. Die Siedler die ausgebomt waren bauten ihre Häuser wieder auf.

Die wirtschaftliche Lage spitzte sich zu und die Menschen mussten sich jetzt auf dem Schwarzmarkt umsehen und so war es auch mit den Futtermitteln für die Tierhaltung. Darum kam es dann dazu, dass die Firma Witte & Sommer dem Vorstand Mais angeboten hatte.  Der Vorstand hat mehrere Mal gekauft. Mengen, die für uns unvorstellbar waren. So hatten die Siedler, die Haustiere gehalten haben, für ihre Tiere genug, um sie zu füttern. Das zog sich bis in das Jahr 1948, bis zur Währungsreform und siehe da, auf einmal gab es alles wieder zu kaufen.

Die Preise beruhigten sich und der Verein ist auf einigen Zentner eingekauften Mais sitzen geblieben. Der Verein mußte sich den neuen Preisen jetzt anpassen, dadurch entstand ein Defizit in der Vereinskasse. 

Die 3 darauf folgenden Jahre haben wir, in der Siedlung mehrere Verteilerstellen eingerichtet. Die Verteilerstellen verkauften Futtermittel, Sämereien, Kartoffeln und sonstiges. Die neu eingerichteten Verteilestellen Hatten noch keine Erfahrung vom Verkauf und so haben die Verteilerstellen durch den Mais und Kunstdünger, der nicht in trockenen Räumen gelagert wurde, Verlust erwirtschaftet. So kam es dazu, dass nur noch eine Verteilerstelle eingerichtet wurde und diese wurde mit dem Ehepaar Preuß, Völklinger Straße 56, besetzt. Der Siedlerfreund Alwin Preuß und seine Ehefrau, haben dann die Verteilerstelle allein übernommen und von da ab war dann kein Defizit mehr zu verzeichnen. Der Vorstand machte mit der Verteilerstelle einen Vertrag: Wenn ein Überschuss gemacht wurde, bezahlten die Pächter 40 % des Überschusses an den Verein. Um das Jahr 1975 herum, kauften die Siedler nicht mehr alle von der Verteilerstelle, auch ist die Haustierhaltung zurückgegangen. Der Verdienst ging seit dieser Zeit an die Siedlerfreundin Frau Preuß allein über. Die Siedlerfreundin Frau Emma Preuß hat dann die Verteilerstelle am 31. 10.1985 aus Altersgründen aufgegeben.

In den Jahren 1945 - 1948 haben wir auch für Kinder der Lehndorfer Siedlung etwas getan. Es folgten mehrere Kinderfeste, auch wurden Weihnachtsfeiern veranstaltet. Die Straßenkassierer sammelten für die Kinder zu den Weihnachtsfeiern Kuchen und Kekse. Damit haben wir den Kindern eine Freude bereitet. Der Weihnachtsmann erschien auch. Von dieser Zeit stammt noch das Kostüm für den Weihnachtsmann. Die Weihnachtsmärchen würden im "Ölper Turm" aufgeführt. Hingefahren haben uns die Braunschweiger Stadtwerke. Die Kulissen im "Ölper Turm" und "Ölper Waldhaus" wurden von einigen freiwilligen Helfern aus dem Verein selber gebaut, weil dort noch keine Bühnen vorhanden waren.

Im Sommer wurden mehrere Kinderfeste im "Ölperschen Wald" durchgeführt. Mit Spiele wie; Sackhüpfen, Eierlaufen usw... Als Preise und zur Belohnung gab es Bonbons. Die Kinderfeste im Siedlerverein wurden von dem Ehepaar Isensee geleitet. Das Siedlerehepaar Isensee leitete dann auch noch in den späteren Jahren ein Chor und eine Jugendgruppe.

In großen Zügen habe ich ja alles auf Band gesprochen.


 

Jetzt folgt das Jahr 1948!

Die Absprache die mit anderen angeschlossenen Siedlungen erfolgt ist, sind wir uns dann schnell einig geworden. Die Mitgliedschaft im "Deutschen Siedlerbund" wurde gekündigt und es wurde der Siedler Bund Braunschweig ins Leben gerufen. Die Siedlervereine Rühme, Rüningen und ein Ort bei Helmstedt schlossen sich uns an, so dass wir ungefähr 1000 Mitglieder waren. Nach kurzer Zeit kündigten die auswärtigen Vereine ihre Mitgliedschaft und nur die Siedler Rühme haben die Zeitungen erhalten. Die Vereinszeitungen wurden von den Mitgliedern von Rühme natürlich bezahlt. Die Zeitungen die für die Mitglieder in Lehndorf wurden aus den Vereinsbeiträgen bezahlt, wie es heute noch im Verein gehandhabt wird.

 

Der neue Vorstand setzte sich 1948....

aus folgenden Siedlern zusammen:

1. Vorsitzende Heinrich Dürheide

Stellvertreter für West Fritz Göhe

Stellvertreter Ost Erich Isensee

Hauptkassierer A. Amelung

Geschäftsführer Hans Breimeier

Schriftführer Henry Albert

und die Straßenkassierer will ich hier nicht alle nennen.

Die Vereinsbeiträge hatten wir jetzt für uns und so wurden für den Gartenbau der Mitglieder des Vereins eigene Geräte angeschafft. Die angeschafften Gartengeräte wurden dann an die Mitglieder gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen.

Der damalige Vorstand wollte die Vereinspapiere ordnen, vom Bund und Verband. Da kam es zum Eklat. Keiner will sie gehabt haben und somit ist die Sache mit dem Archivbericht schwierig zu schreiben.

Die Schuld bekam der Siedlerfreund Hans Breimeier, obwohl man sie nicht nachweisen konnte. Meine Meinung ist, dass durch das schlechte Aufbewahren der Unterlagen vom Maiseinkauf, die Defizite entstanden sind. Der Siedlerfreund Breimeier wurde des öfteren auf diese Vorfälle angegriffen. Daraufhin nahm er den Hut und trat aus dem Vorstand zurück. Der  Siedlerfreund Breimeier ist dann passives Mitglied geworden.

Die Mitglieder wurden von dieser Zeit an wieder geschult, vor allem mussten wir Siedler suchen, die sich im Baumschnitt auskannten. Die Siedlerfreundin Emma Preuß hatte einige Erfahrung aus den Verkauf von Düngemittel erlernt und so konnte sie den Mitgliedern einiges lehren.

Die Siedler schafften sich Obstbäume, Zierbäume, Tannen und Rasen an.

Die schlechte Zeit war fast vorbei und so bemühte sich der Verein nacheinander Handrasenmäher, Astscheren, Handkarren und 2 Leitern anzuschaffen. Die Leitern wären 4-teilig mit 7 Sprossen und haben eine Länge beim Ausziehen von ca. 10 Metern. Diese Leitern und Geräte wurden von ersparten Mitgliederbeiträgen angeschafft. Die ersten Leitern waren aus Holz, die später gekauften Leitern aus Aluminium. Die Holzleitern waren sehr schwer und ließen sich auch schwer handhaben. Die Holzleitern wie schon erwähnt, wurden später durch Aluminiumleitern ausgetauscht.

Der Siedlerverein kaufte auch eine fahrbare Spritze mit 100 Liter Fassungsvermögen, die von Hand bedient werden mußte. Die Siedler die die Spritze bedienten, hatten viel zu tun und waren am Abend wie gerädert. Das Spritzen der Bäume mußte von den Siedlern bezahlt werden. Besonders ist der Siedlerfreund Heinrich Seitz, Otto Schulze und Fritz Paper zu erwähnen. Es halfen 3 bis 4 Siedler auch noch beim Spritzen, aber an diese Namen der Siedler kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Der Verein schaffte auch einige Handheckenscheren an. Die konnten sich die Mitglieder des Siedlervereins gegen Entgeld ausleihen.Der Siedlerverein schulte einige Siedlerfreunde in Baum- und Heckenschnitt. Nachdem sie dieses gelehrnt hatten konnten sich ältere Mitglieder melden und von diesen gelehrten Helfern ihre Bäume und Hecken schneiden lassen. Es versteht sich von selbst, dass diese bezahlt werden müssen.

Der Verein hatte auch mehrere Rückenspritzen gekauft, die sich die Mitglieder ausleihen konnten. Das Spritzmittel welches verwendet wurde stellte der Verein, diese wurde vom Verein bezahlt.

Die Zeit der Motorisierung ließ auch im Siedlerverein nicht lange auf sich warten. Der Vorstand kaufte dann den 1. elektrischen Rasenmäher. Dazu entstand im Vorstand eine erregte Debatte, doch der Siedlerfreund Fritz Göhe ließ nicht locker und so wurde gegen ein paar Gegenstimmen der 1. elektrische Rasenmäher angeschafft.Die Verleihung des ersten elektrischen Rasenmähers verlief nicht im Sinne des Vereins, zu dem Rasenmäher wurde auch ein Kabel von 40 m mit verliehen. Das nach einer Saison in vielen Einzelteilen zerschnitten war. Den Mitgliedern wurde dann mittgeteilt das der Rasenmäher nicht mehr mit Verlängerungskabel verliehen wird.Die Mitglieder mussten sich selber ein Verlängerungskabel kaufen, wenn sie mit dem ausgeliehenen Rasenmäher mähen wollten.

Das Ausleihen des Rasenmähers kostet 0,50 DM. Das wird heute auch noch so gehandhabt. Die Preise für das Ausleihen haben sich geringfügig gesteigert. Der Verein schaffte zur gleichen Zeit die erste elektrische Heckenschere an, diese Schere wurde nicht an Mitglieder verliehen. Das Schneiden der Hecken wurde von einem Siedler durchgeführt, der vom Verein dazu befugt war. Die Mitglieder mussten für das Schneiden der Hecke eine geringe Gebühr an den Verein entrichten.

Freiwillige Helfer, die das Schneiden der Hecke bei Mitglieder, ausgeführt hatten wurden vom Verein bezahlt.

Von der Zeit an, wo die fahrbare Motorspritze in den Verein angeschafft wurde, muss ich passen und jemand anderes müsste über die folgenen Jahre berichten.

Es sind im Siedlerverein auch andere Abteilungen entstanden, da wäre zum Beispiel die Frauengruppe zu erwähnen. Die Frauengruppe hat sich aus einem vergrößerten Kaffeekränzchen entwickelt. Die Siedlerfrauen kamen einmal im Monat am Mittwoch im Cafe "Rubeau"- Kaffegarten in der Saarbrückener Straße, später im "Krug zum grünen Kranze" und in der Gaststätte im "Saarland" zusammen. Die Siedlerfrauen haben da, wie so üblich ist, Handarbeiten gemacht. Es wurden Lieder gesungen, wenn jemand ein Gedicht oder einen stubenreinen Witz kannte wurde dieses in der gemütlichen Gesellschaft vorgetragen.

Der erste Rosenmontag wurde in Rubeau-Kaffeegarten gefeiert. Der kassierer Fritz Paper und ich, Fritz Göhe, brachten eine Flasche Likör mit und so wurde es noch eine schöne Feier.

Die Frauengruppe wurden geleitet von der Siedlerfreundin Denkler, Paper, Hoppe, Ewers, Wöller und der Siedlerfreundin Reku als Kassiererin.

Der Vergnügungsausschuß des Vereins hat dann jedes Jahr eine Adventsfeier für die Siedlerfrauen ausgerichtet. Die Geschenke bezahlte der Verein.

Die Männer der Frauen haben sich dann vor der Gaststätte "Fantoni" versammelt und sind dann geschlossen auf der Adventsfeier erschienen.Bei der Adventsfeier wurden dann von den Männer Weihnachtslieder gesungen. Der Weihnachtsmann, der auf einem fahrbaren Schlitten mit einem beleuchteten Weihnachtsbaum saß, wurde dann in den festlich geschmückten Raum gezogen.

Der Siedlerverein hatte zu diesem Anlass Zwergenkostüme angeschafft und die Männer haben dann den Weihnachtsmann begleitet. Das Austeilen der Geschenke wurde mit weihnachtlichen Liedern von den Männern begleitet.

Die danach folgenen Weihnachtsfeiern wurden im "Krug zum grünen Kranze" ausgerichtet.

Die Frauengruppe wurde von der Siedlerfreundin Wöller, vom 1.2.1973 - 25.2.1989 geleitet. Frau Wöller gab die Leitung der Frauengruppe am 25.2.1989 ab. Einige Siedlerfreundinnen dieser Gruppe waren verstorben. Der größte Teil der Siedlerfreundinnen sind aus Altersgründen zum Nachmittagstreff nicht mehr erschienen. Dadurch löste sich die Frauengruppe auf. Die Siedlerfreundin Wöller wurde bei ihrer Verabschiedung aus der Frauengruppe mit der Damenehrennadel am 16.3.1990 bei der Hauptversammlung geehrt.

Von den Vergnügen und sonstigen Veranstaltungen muss in so einem großen Siedlerverein auch erzählt werden. Das 1. Fest muss besonders erwähnt werden! Der Bauernball; der im "Ölper Waldhaus" bei den Gebrüdern Ede im Jahre 1949 stattgefunden hat. Da die Tanzfläche des Saales noch nicht geschliffen war, haben das die 1000  Teilnehmer des Festes mit ihren Stiefelsohlen übernommen.

In den Kriegsjahren haben im " Waldhaus Ölper" Polen gewohnt, die als Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene in Braunschweig waren. Danach mußten die Räume vom "Waldhaus Ölper" überholt werden.

In der Zeit nach dem Krieg entstand ja auch Nachholbedarf in Sachen Vergnügen von verschiedener Art. Die Siedler hatten ja lange in den Kriegsjahren auf ihr Vergnügen verzichtet. So wurde bei den Vergnügen, die nach dem Krieg im Siedlerverein ausgerichtet wurden von den Teinehmern ausgiebig Gebrauch davon gemacht.

Der damalige Vergnügungsausschuß, Heinrich Seitz, Karl Gerloff und Frau, Fritz Paper und Frau und Fritz Göhe hatten sich dann auch eifrig bemüht. Es wurde jedes Jahr eine Maskerade, immer ein besonderes Motto . Z.B. "Römisches Wagenrennen", "Indische Nächte", "Im Zeichen des Dschinghis Khan", "Auf der Alm gibt`s k`Sünd", "Der Flug zum Mond", "Riesenzirkus Lehndorf" und für jede Maskerade wurde ein dementsprechendes Symbol angefertigtDie Vergnügen im Siedlerverein erlahmten so nach und nach und es lohnte sich nicht mehr, diese Art von Maskeraden zu feiern. Die Feiern wurden abgesetzt, es folgten noch andere Veranstaltungen, z.B. Frühlingsfeste, Herrenabende, Stiftungsfeste, wenn es sein mußte auch Herbstvergnügen.

Das Kinderfest, welches vor dem Zusammenschluss der Lehndorfer Vereine stattgefunden hat, möchte ich besonders erwähnen. Bei diesem Fest haben wir die Kinder aus  verschiedenen Straßenabschnitte eingeladen. Die Eisenbahnwaggons und Lokomotive die wir selber gebastelt hatten hieß Sonderzug Lehndorf. Der Umzug ging dann durch einige Straßen und dann zur Gaststätt "Fantoni", dort gab es Kaffee und Kuchen. Am Abend ging es dann mit einem Lampionumzug nach Hause.

Der Siedlerverein führte auch Busfahrten zur Bundesgartenschau nach Hamburg durch. Ausflüge folgten in den Harz und in den Elm. Jeden Himmelfahrtstag ein anderer Ausflug mit dem Bus oder mit der Bahn.

Ein Vatertagsausflug ist besonders zu erwähnen. Die Fahrt ging vom Saarplatz ab in dn Elm. Zu dieser Zeit fuhren die Braunschweiger Stadtwerke noch mit Bus und Anhänger. Die Männer stiegen in den Vorderwagen und die Frauen kamen in den Anhänger. Dieser wurde aber kurz vorher abgehängt, was keiner von den Teilnehmern merkte. Die Abfahrt erfolgte pünklich ohne Frauen. Der Bus fuhr eine Runde um Lehndorf und holte dann den Anhänger samt Frauen ab. Der Spaß war riesengroß und nun fuhren wir mit den Frauen in den Elm.

Dieser Himmelfahrtstag war ein voller Erfolg!

 

Lehndorf, den 18.7.1998

gez.: Dieter Kühne 

 

 

 * Die Erweiterung der chronologischen Daten erfolgten 2011 


 

Ergänzend zur Chronik,  2003 bis 2010

 

Im Jahr 2003 auf der Jahreshauptversammlung trat der 1.Vorsitzende Dieter Kühne zurück und kündigte gleichzeitig seine Mitgliedschaft im Siedlerverein. In diesem Jahr stehen die Wahlen der 2.Vorsitzenden an. Hartmut Heuer wurde wiedergewählt und Winfried Räke ist als neuer 2. Vorsitzender dazugekommen. Somit konnte der Verein mit den beiden 2.Vorsitzenden weitergeführt werden.

Im Jahr darauf, 2004, wurde der 2.Vorsitzende Winfried Räke zum 1.Vorsitzenden gewählt. Nun hatte der Verein wieder einen 1. und einen 2. Vorsitzenden. Dieses wurde im Jahr 2005 bereinigt. Der geschäftsführende Vorstand bestand nach diesen Wahlen aus:

1.Vorsitzenden: Winfried Räke

2.Vorsitzenden: Hartmut Heuer

2. Vorsitzende Jutta Lippert, neugewählt

Schatzmeister: Dieter Sievers

Schriftführer:   Rolf Lorenz

Somit war der Vorstand wieder komplett.

Die Vereinsvergnügungen kamen in all den Jahren aber nicht zu kurz. Braunkohlwanderung, Frühlingsfest und die Fahrt ins Blaue mit dem Reisebus sind immer wieder gut angenommene Veranstaltungen. Auch die Rad/Wandergruppe, sowie die Abendgruppe sind sehr aktiv.

Seit 1982 leitet Erika Hinz die Abendgruppe und Rolf Lorenz die Rad/Wandergruppe seit 1984.

Ende 2007 wurde der Umbau Saarplatz (Sulzbacher Str.)  abgeschlossen. Wir vom Siedlerverein organisierten darauf hin eine große Party auf dem neuen Parkplatz. Bei Live-Musik, Glühwein, Besuch vom Karnevalsprinz Clemens und vielen anderen Aktionen war die Eröffnungsparty ein tolles Ereignis.

Sein 60 jähriges Vereinsjubiläum feierte der Siedlerverein im Jahr 2008.

Der Siedlerverein organisierte für dieses Jahr mehrere Veranstaltungen. Wir fuhren mit dem Fahrrad zum Busdepot der Braunschweiger Verkehrs-AG. Dort wurden mehrere neue Busse mit Braunschweiger Ortsteilnamen getauft.

Der 1.Vorsitzende konnte hier den „Lehndorfer“ Bus taufen.

Der Tanz in den Mai erfolgte im Waldhaus Oelper mit vielen Ehrengästen. Peter Ewers aus Oelper spendete dem Siedlerverein ein großes Plakat, welches als Dekoration auf der Bühne stand.

Im Garten der Stiftung St. Thomaehof in den Rosenäckern fand ein Weinfest statt. Mit mehreren Sorten Wein aus dem Wein-Atelier Görge und Unterstützung konnten wir eine leckere Weinprobe anbieten.

Ein Laternenumzug ausgehend von der Kreuzkirche, über einen Besuch der Heilig Geist Kirche und weiter zur Wichernkirche wurde am 11.November vom Siedlerverein veranstaltet. Mit ca. 700 Kindern und Erwachsenen aus Lehndorf und Kanzlerfeld ging dieser Laternenumzug, mit Spielmannszug des Schützenvereins Lehndorf und St. Martin mit Pferd vom Reiterhof Walkemeyer, durch die Straßen.

Der Siedlerverein wird auch in der Zukunft Veranstaltungen durchführen. Hier ein kleiner Einblick in das Jahr 2010.

Braunkohlwanderung, Besuch im Hochhaus der Nord/LB, Bogenschießen in Watenbüttel,

Mannschaftspokalschießen im Lehndorfer Schützenverein, Frühlingsfest, Berlinfahrt zum Reichstag, Gemeinde & Musikfest der Wichernkirche, Volksfest, Stadtputztag.

Am 16. Oktober 2010 hatten wir unsere ältesten Mitglieder zum Kaffeetrinken ins Rosenkaffee eingeladen. Hier nahm der Heimatpfleger Hans-Dietrich Schultz als Gastredner teil.

Auf dem Saarplatz (vor der Schule, Sulzbacher Str.) hat der Siedlerverein einen Tannenbaum pflanzen lassen. Dieser Baum wird zu Weihnachten mit Unterstützung des Jugendzentrums Turm eine Lichterkette erhalten und zum Leuchten bringen.

 

 

Jutta Lippert ist Mitglied im Siedlerverein seit 1981. Viele Ehrenämter hat sie seitdem getätigt.

1981 - 1997 Gerätewartin

1990 - 2006 Ortsteilvorsitzende West

1990 - 1992 Vereinskartei geführt

1995 - 2006 Ortsteilvorsitzende Kanzlerfeld

1996 - 2016 Vergnügungsausschuss

1983 - Heute Straßenkassiererin

2005 - Heute 2. Vorsitzende

Für ihren Einsatz wurde Jutta Lippert bei der JHV zum Ehrenmitglied ernannt. Sie bekam die Ehrennadel und eine Urkunde.

 

Im Januar 2011 wurde eine Mitgliederversammlung im Jugendzentrum Turm abgehalten. Nach der Sitzung und Besichtigung der Räume, ging es zur nächtlichen Turmbesteigung.

So hatten wir auch in diesem Jahr noch viele Veranstaltungen gehabt.

Z.B. Stadtputztag, Tanz in den Mai, Mannschaftspokalschießen, Besichtigung des Werkes der Salzgitter Flachstahl, Fahrt ins Blaue, Filmabend -das historische Braunschweig, sowie Wanderungen und Radtouren.

Besonderer Höhepunkt war die Aufstellung eines Ortsteilstein vor der Schule Lehndorf – Siedlung auf dem Saarplatz.

Bei der JHV dankte Hartmut Heuer als 2. Vorsitzender ab und Carl-Heinz Beykuffer wurde als neuer 2. Vorsitzender gewählt. Für seine langjährige Vorstandsarbeit bekam Hartmut Heuer die Ehrenmitgliedschaft.

2012 hat der Verein neben seinen normalen Veranstaltungen eine Ledermodeschau mit der Firma Rondo durchgeführt und eine Busfahrt mit dem Reiseleiter Karl Grziwa nach Potsdam.

Auch in diesem Jahr bekam Erika Hinz für ihre langjährige Tätigkeiten im Verein die Ehrenmitgliedschaft.

2013 ist der Rollstuhlspaziergang mit Bewohner der Stiftung St. Thomaehof zu erwähnen! Hier nahmen 23 Senioren teil, die von uns Siedler zum Waldhaus Oelper mit Musik begleitet wurden. Familie Ossada hat uns zum Kaffee trinken eingeladen. Bezirksbürgermeister Frank Graffstedt begrüßte alle Teilnehmer.

Der Heimatpfleger Hans-Dietrich Schultz unternahm mit Siedlern im Januar einen Rundgang durch Alt – Lehndorf. Des weiteren lud Herr Schultz zu einem bebilderten Vortrag mit dem Thema „Entlang der alten Roßstraße“, im November ein.

2014 trat Dieter Sievers als Schatzmeister aus gesundheitlichen Gründen zurück. Maria Hammer konnten wir kommissarische dafür einsetzen.

Auch der 2.Vorsitzender Carl-Heinz Beykuffer gab sein Amt zurück. Er ist aus Lehndorf weggezogen. Schnell konnten wir Thomas Wilke kommissarische einsetzen.

Bei der JHV trat aus gesundheitlichen Gründen unser Schriftführer Rolf Lorenz zurück. Neu gewählt wurde Petra Räke von der Versammlung.

Rolf Lorenz führt als Leiter die Rad -wandergruppe seit 1984 bis heute an. Den Vegnügungsausschuß von 1994 – 2014 und den Schriftführer von 2000 – 2014.

Rolf Lorenz bekam die Ehrennadel und die Urkunde als Ehrenmitglied bei der JHV.

Seit Januar 2015 ist der Rechtsanwalt und Notar Ullrich Hammer an einer neuen Satzung für den Siedlerverein beschäftigt. Die alte Satzung musste dringend überholt werden. Ullrich Hammer, Maria Hammer, Petra Räke und Winni Räke haben bis November an dieser neuen Satzung gefeilt.

Bei einer Mitgliederversammlung im November wurde die neue Satzung vorgestellt und von den Mitgliedern genehmigt. So konnte die Satzung noch im Jahr 2015 dem Amtsgericht eingereicht werden.

Computer -ganz einfach hieß es im August 2015.

Der Siedlerverein vermittelt einen PC – Kurs für Senioren zum Kennenlernen.

Frau Simone Wilimzig-Wilke, Dozentin der Volkshochschule hat den Kurs für uns Siedlerfreunde durchgeführt.

Der inzwischen beliebte Rollstuhlspaziergang durch Lehndorf ins Waldhaus Oelper zum Kaffee trinken wurde in diesem Jahr vom Heimatpfleger Hans-Dietrich Schultz begleitet. Herr Schultz gab unterwegs einige Vorträge.

Herr Schultz hat im Februar die Chronik „Lehndorf und Kanzlerfeld von A-Z“ -aus Dorf und Siedlung vorgestellt.

Anschließend verkündigte er seinen Rücktritt.

Bei der JHV wurden Dieter Sievers und der Heimatpfleger Hans-Dietrich Schultz mit einer Ehrennadel und Urkunde zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Thomas Wilke wurde von den Mitgliedern als 2. Vorsitzender gewählt.

Maria Hammer als Schatzmeisterin gewählt.

 

Im Februar 2016 musste der 1. Vorsitzende und die Schriftführerin Petra Räke aus gesundheitlichen Gründen ihre Ämter aufgeben.

Nach mehreren Gesprächen konnte Winfried Räke aber für Ersatz sorgen. So wurde in der JHV im März ein neuer Vorstand gewählt.

1.Vorsitzender Thomas Wilke

2.Vorsitzende Jutta Lippert

Schatzmeisterin Maria Hammer

Schriftführerin Waltraut Grziwa

Beirat Erika Hinz

Beirat Dieter Lippert

Der Vergnügungsausschuss trat komplett zurück.

 

Erweiterung dieser Chronik bis März 2016 von Winfried Räke