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Die Größe des Hochbeetes ist so hoch und so breit zu planen, dass man ohne Probleme jede Stelle des Beetes mit der Hand erreichen kann. Dabei darf man nicht vergessen, dass das Beet durch den späteren Bewuchs natürlich viel höher wird. Im Normalfall ist so ein Hochbeet etwa 1,20 Meter hoch und auch 1,20 breit. Die Länge und Form kann individuell angepasst werden. Dreieckige oder runde Formen sind genauso möglich, wie alles andere, das sich harmonisch in den Garten fügt. Nachdem die Grundfläche des Hochbeetes festgelegt wurde, ist es nötig stabile Seitenwände zu konstruieren, denn nach der Befüllung mit Erde drücken etliche Tonnen Gewicht darauf. Wenn es mal ausgiebig regnet erhöht sich dieser Druck noch extrem!

Eine günstigste Möglichkeit ist, rostfreie Metallanker in den Boden zu betonieren und robuste Balken einzuschrauben. Die Ankerfüße sollten ca. 80cm tief einbetonieren werden. Das jedoch so, dass die Holzbalken an keiner Stelle den feuchten Grund berühren werden. Die verwendeten Materialien werden normalerweise für das Aufstellen von Sichtschutzwänden verwendet und sind in jedem Baumarkt erhältlich. Der Beton kann auch Schnellzement sein, der innerhalb von 24 Stunden abgebunden hat. Nach abtrocknen können die Balken eingemessen und montiert werden. Da die Balken sowieso nicht auf den Metallankern aufsitzen sollten, weil dort die Feuchtigkeit nicht verdunstet, kann man beim Verschrauben Keile unterschieben und so die hundertprozentige Waagerechte erreichen. Die mittleren Balken sollten noch mit einer durchgehenden Gewindestange verschraubt werden, damit sie nicht vom späteren Erdgewicht auseinandergedrückt werden.

Die Wände unseres speziellen Hochbeetes bestehen aus massiven Baubohlen mit 4 Zentimeter Dicke. Zusätzlich wurden sie mit Holzschutzfarbe bepinselt, um ein Wegfaulen möglichst lange zu verhindern. Doch auch ohne diese Behandlung würden sie aufgrund der Materialstärke wohl etwa 10 Jahre halten. Die Bohlen werden auf die Balken, mit angemessen Holzschrauben verbunden. Jedes Loch in der Baubohle sollte aber vorgebohrt werden, damit das Holz nicht reißt. An den Innenwänden ist noch eine wasserdichte Folie anzubringen, damit die Feuchtigkeit im Beet bleibt und nicht ins Holz verschwindet. Am Boden bleibt die Folie offen, um das Versickern von Regenwasser zu ermögliche