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Die  Befüllung

 Die untere Lage besteht aus langsam verrottendem Pflanzenmaterial. Also holzige Äste, die mehrere Jahre brauchen um sich vollständig in Humus umzuwandeln. Dieser Zersetzungsprozess produziert aber auch Wärme, so dass ein Hochbeet gleichzeitig auch eine Art Frühbeet ist. Die Pflanzen beginnen nach dem Winter früher zu wachsen, da der Boden diese Wärme speichert und nach oben abgibt. Nach drei bis fünf Jahren kann man die Befüllung. Über die Schicht von dickem Geäst kommt normaler Mutterboden, der in höheren Lagen noch mit nährstoffreichem Kompost angereichert werden kann. Bevor die obersten 30 Zentimeter jedoch eingefüllt werden, ist es angebracht eine Wühlmaussperre im Hochbeet zu installieren. Als wirksame Schutzmaßnahme ist also dringend ein zersetzungsfreier, dünnmaschiger, nicht durchbeißbarer Draht zu empfehlen. Die restliche Erde drauf und fertig ist das Hochbeet. Es kann bepflanzt werden, mit Blumen oder Gemüse. Die Seitenwände vielleicht noch begrünt, und schon kann der Spaß beginnen. Eine tolle Sache und eine dauerhafte Erleichterung!

Quelle:

gapt.gartenpflegetipps