So überwintern Ihre Geranien
Um große Pelargonien zu erhalten, lohnt sich die Mühe der Überwinterung. Dann nehmen die Pflanzen von Jahr zu Jahr zu und sind allein schon durch ihre Größe ein Blickfang. Außerdem beginnen überwinterte Pflanzen sehr viel früher zu blühen.
Die Pelargonie- umgangssprachlich und eigentlich unkorrekt "Geranie" - ist eine beliebte und bekannte Kübel-und Balkonpflanze.
Wenn die ersten Fröste kommen, sollte die Pelargonie ins Haus geholt werden. Doch bevor wir das tun, müssen gelbe Blätter entfernt und das restliche Laub auf Schädlinge untersucht werden. Unter den wärmeren Bedingungen vermehren sich Die kleinen Plagegeister schneller. Den ganzen Winter über ist die regelmäßige Überprüfung auf Schädlinge und das Entfernen von gelben Laub wichtig. Wenn man den Pflanzen einen warmen Platz am Fenster geben kann, muss sie regelmäßig gegossen werden und blüht den ganzen Winter. Wer den warmen Platz nicht hat, kann die Pelargonie auch im Herbst zurückschneiden und an einem dunkleren Ort bei mindestens 5° überwintern. Die Erde sollte immer ganz leicht feucht sein. Wenn dann im nächsten Jahr die Tage im März wieder länger werden, beginnen die Triebe Blätter auszutreiben. Dann sollte die Pflanze ans Licht geholt und wieder mehr gegossen werden. Sobald die Nächte frostfrei sind, kann sie dann wieder ihren Sommerplatz beziehen.
Auch Efeupelargonien (Hängegeranien) lassen sich überwintern. Doch aus Platzgründen empfiehlt es sich, Stecklinge zu ziehen. Dazu schneidet man von den blühenden Pelargonien Zweige mitten zwischen den 2. und 3. Blattansatz mit einem scharfen Messer schräg ab und steckt sie nach Antrocknung der Schnittfläche etwa 2cm tief in den Topf mit Anzuchterde. Sollten sich Knospen an den Spitzen befinden, müssen sie ausgekniffen werden, denn der Steckling soll Wurzeln bilden und nicht blühen. Er bewurzelt innerhalb von 3 Wochen und kann dann an einem kühlen Fenster überwintern. Die Erde sollte nur gerade feucht gehalten werden. Im Frühling bekommen die Jungpflanzen dann die gleiche Pflege wie die anderen Pelargonien.
Quelle: BZ 10.09, CL. Heger, Landesverband BS der Gartenfreunde